Wasserrechtliche Anwendungsfragen des § 23 EEG 2012 mit Ausblick zur
Novellierung EEG 2014
Das EEG 2012 koppelte die Förderung der Wasserkraftnutzung ausdrücklich an die Einhaltung wasserrechtlicher Anforderungen. Der Beitrag konzentriert sich auf die damit verbundenen Anwendungsfragen des § 23Abs. 4 EEG 2012. Problemstellungen im Vollzug werden aus wasserrechtlicher Sicht aufgezeigt, wie beispielsweise die Handlungsoptionen mit fehlenden Festlegungen des Technikniveaus des Standes der Technik, der Prüfungsumfang bei der Bestätigung eines Umweltgutachtens durch die Wasserbehörde oder die Reaktionsmöglichkeiten der Wasserbehörde bei drohendem Fiktionseintritt zur Bestätigung eines Umweltgutachtens. Der Beitrag berücksichtigt den Regierungsentwurf zum EEG 2014, wonach die ökologischen Fördervoraussetzungen des § 23 Abs. 4 bis 6 EEG 2012 entfallen sollen. Die geplanten Änderungen werden im Lichte der Erfahrungen des § 23 EEG2012 auf Grund der zukünftigen sehr energiewirtschaftlich geprägten Ausgestaltung kritisch bewertet.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
Quelle: | Heft 02 - 2014 (Mai 2014) |
Seiten: | 9 |
Preis: | € 25,00 |
Autor: | Marcus Ell |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.