Aktualisierung der Ableitung von Geringfügigkeitsschwellenwerten für das Grundwasser

Die von der Bund-/Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) 2004 veröffentlichte 'Ableitung von Geringfügigkeitsschwellenwerten für das Grundwasser' wurde 2012/2013 aktualisiert. Das Ableitungskonzept und die Vorgehensweise bei der aktuellen Anpassung der Ableitung sowie deren Ergebnisse werden beschrieben.

Die Bund-/Länderarbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) veröffentlichte 2004 den Bericht 'Ableitung von Geringfügigkeits­schwellenwerten für das Grundwasser'. Der Bericht umfasst das Konzept zur Ableitung der Geringfügigkeitsschwellen­werte, Anwendungsregeln und Stoffdaten­blätter. Letztere enthalten die Begründun­gen für die abgeleiteten Geringfügigkeits­schwellenwerte. Die Werte sind öko- und humantoxikologisch (insbesondere ge­mäß den Anforderungen der Trinkwas­serverordnung) begründet. Ergänzend wurden 2010 für die Stoffgruppe NSO-Heterozyklen Geringfügigkeitsschwellen­werte abgeleitet und veröffentlicht. Zur Anwendung der GFS-Werte wurden auch Anwendungsregeln erarbeitet. Rechtliche Änderungen durch EU und Bund sowie neue fachliche Erkenntnisse seit der Veröffentlichung im Jahr 2004 machten eine Überprüfung der Werte notwendig.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 03/2014 (März 2014)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Brigitte Moll
Dr. Arnold Quadflieg
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.