Neue 17. BImSchV - Auswirkungen auf bestehende Abfallverbrennungsanlagen mit SNCR-Technik sowie Lösungskonzepte

In den letzten Jahren beherrschten auf den Tagungen und Kongressen sowohl die Themen SCR versus SNCR als auch die Verschärfung der Emissionsgrenzwerte für Stickstoffoxide.

Für Neuanlagen wurden bereits durch Änderungen in der bisherigen 17. Bundes-Immissionsschutzverordnung (17. BImSchV) die NOx-Emissionsgrenzwerte auf 100 mg/Nm³ abgesenkt. Die Befürchtung der Betreiber von Anlagen für die Verbrennung und Mitverbrennung von Abfällen war eine weitere Verschärfung der Grenzwerte auf ihre Bestandsanlagen und damit zusätzliche Investitions- und Betriebsmittelkosten.


Am 2. Mai 2013 sind die Regelungen zur Umsetzung der EU-Richtlinie über Industrieemissionendurch Neufassung der 17. BImSchV in Kraft getreten.


Dieser Beitrag setzt sich mit den Anforderungen auf bestehende Anlagen unter Berücksichtigung der sehr komplexen Übergangsbestimmungen, die in § 28 Übergangsregelungen beschrieben sind, auseinander und zeigt Maßnahmenkataloge und Lösungskonzepte auf.



1. Einleitung - Änderungen Emissionsgrenzwerte 17. BImSchV

2. Auswirkungen auf bestehende Abfallverbrennungsanlagen

3. SNCR-Reaktionstemperaturfenster

4. Einfluss von Abgastemperaturänderungen

5. SNCR-Reduktionsmittelverbräuche

6. Beurteilung Armaturen-Sensorik/Aktorik

7. Beurteilung NOx-Regelung

8. Lösungskonzepte - Betriebserfahrungen

9. Verbesserungspotentiale

10. Zusammenfassung - Ausblick

11. Literaturverzeichnis



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Energie aus Abfall 11 (2014) (Januar 2014)
Seiten: 16
Preis: € 0,00
Autor: Jürgen Hukriede
Dipl.-Ing. Reinhard Pachaly
Philip Reynolds
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.