Zukunftssicherung für Abfallverbrennungsanlagen durch maßgeschneiderte Modernisierungskonzepte

Die thermische Behandlung von Abfällen wird zunehmend als Wiederverwertungsmethode akzeptiert. In der EU wurden hierfür klare Richtlinien geschaffen, die einer Abfallverbrennungsanlage den Status einer Verwertungsanlage bescheinigen. In Deutschland schafft das Kreislaufwirtschaftsgesetz die Grundlage zur Aufwertung von Abfallverbrennungsanlagen, die somit nicht mehr als bloße Beseitigungsanlagen gelten, sondern unter bestimmten Voraussetzungen den Status eines Verwerters erhalten.

Nicht zuletzt die kontinuierlichen Innovationen seitens der Betreiber der Anlagen, der Hochschulen und Forschungsanstalten und der Industrie tragen dazu bei, dass die stoffliche und energetische Ausbeute, bei gleichzeitig sinkendem Umwelteinfluss, kontinuierlich gesteigert werden kann. Dies sichert die Zukunftsfähigkeit derartiger Anlagen, indem nicht nur der Status als notwendige Schadstoffsenke als ein Puzzlestück unserer Kreislaufwirtschaft gefestigt wird, sondern auch die Wahrnehmung als eine Produktionsanlage wertvoller Güter, sei es stofflicher oder energetischer Natur, verbessert wird.


1. Der Wandel von der Beseitigung zur Verwertung
2. Maßgeschneiderte Lösungen die mitwachsen
3. Ertüchtigung dreier Linien am Standort Coventry, Großbritannien
4. Voraus denken
5. Literatur



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Energie aus Abfall 11 (2014) (Januar 2014)
Seiten: 11
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Ulrich Martin
Dipl.-Ing. Michael Busch
M.Sc. Dipl.-Ing. Martin J. Murer
 
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