In Kooperation mit zwei Energieversorgungsunternehmen und einem energieintensiven Industriebetrieb wurde das österreichische Forschungsprojekt GeoHeat.at realisiert. Anhand von zwei Standorten in unterschiedlichen geologischen Gebieten mit differierenden Anforderungsprofilen sollte geklärt werden, unter welchen geowissenschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Auf- bzw. Umrüstung bestehender Wärme- und Industrieanlagen mit Methoden der geothermischen Energiegewinnung und Energiespeicherung sinnvoll durchgeführt werden kann.
In Österreich existieren konventionelle Wärmegewinnungs- und Industrieanlagen, die einen dringenden Modernisierungs- und Emissionssenkungsbedarf aufweisen. Geothermische Energiegewinnungsmethoden werden jedoch zumeist bei Neubauten berücksichtigt. Hierbei stellt sich die Frage, ob ein nicht viel beachtlicheres Anwendungspotenzial der Geothermie in der Modernisierung (Umrüstung, Nachrüstung) bestehender Energieversorgungsanlagen - besonders von Wärmegewinnungsanlagen - in Österreich besteht. In Kooperation mit Energieversorgungsunternehmen und einem energieintensiven Industriebetrieb wurde im Rahmen des Forschungsprojekts GeoHeat.at anhand von zwei Standorten in unterschiedlichen geologischen Gebieten mit unterschiedlichen Anforderungsprofilen untersucht, unter welchen geowissenschaftlichen, technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine Auf- bzw. Umrüstung bestehender Wärme- und Industrieanlagen mit Methoden der geothermischen Energiegewinnung und Energiespeicherung sinnvoll durchgeführt werden kann. Hierbei wurden tatsächlich erreichbare CO2-Einsparungspotenziale analysiert und in eine Kosten-Nutzen-Rechnung eingebunden, die auf wirtschaftlichen Vorgaben der Wirtschaftspartner basiert.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 04 - 2014 (April 2014) |
Seiten: | 9 |
Preis: | € 9,00 |
Autor: | Gregor Götzl Dr. Edith Haslinger |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.
Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.