Der Boom der Elektronik und anderer moderner Produkte hat zu einer starken Nachfrage nach Edel- und Sondermetallen geführt. In Europa gibt es für diese Metalle nach über tausendjähriger Bergbautradition jedoch nur noch wenige Primärlagerstätten. Die europäische Industrie ist daher stark von Metallimporten abhängig - und muss Strategien für ein effizientes Recycling entwickeln.
(28.03.2014) Die besonderen Eigenschaften von ‚Technologiemetallen’ sind ausschlaggebend für die wachsende Funktionalität von elektronischen Geräten. Trotz des großen Wertschöpfungspotentials werden erhebliche Mengen der Elektroaltgeräte in Europa nicht ordnungsgemäß recycelt, die darin enthaltenen Metalle gehen verloren. Ein Grund dafür ist der Export von Altgeräten in Entwicklungs- und Schwellenländer. Wirkliche Gebrauchtgeräte werden im Empfängerland zwar noch eine Zeit lang genutzt, am Ende ihrer Lebensdauer dort jedoch in der Regel nicht sachgerecht und effizient recycelt. Zusätzlich werden nicht mehr funktionsbzw. marktfähige Altgeräte falsch deklariert und illegal exportiert. Sofern in den Empfängerländern überhaupt ein Recycling stattfindet, sind die Ausbeuten im Vergleich zu modernen Anlagen äußerst gering. In einem einzelnen Handy oder Computer stecken zwar nur wenige Milligramm Gold, Silber und Palladium...
| Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
| Quelle: | März 2014 (März 2014) |
| Seiten: | 3 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr. Christian Hagelüken |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.