2002 wurde die Europäische Strombörse gegründet durch Fusion der deutschen Strombörsen Frankfurt und Leipzig. Auf deren Internet-Seite sind die Preise des gehandelten Stroms ersichtlich. Beim Strom ist der allgemeine Zusammenhang von Angebot und Nachfrage bedeutend. Was nachgefragt wird, muss zu jeder Zeit angeboten werden.
Wird ein solches System dereguliert, ergeben sich große preisliche Schwankungen, also Dynamik im System. Diese Schwankungen können nicht nur nach oben ausschlagen, sondern auch nach unten und sind dabei selbst bei null nicht beschränkt. Dass dies nicht nur theoretische Gedanken sind, sondern auch in Wirklichkeit geschehen kann, zeigte sich am 16. Juni 2013 als der Preis für eine MWh Grundlast-Strom zu -17,29 EUR gehandelt wurde. In den Vorjahren gab es an etwa 20 Tagen einen negativen Strompreiserlös. Kein Wunder lösten diese Ereignisse bei den Energieerzeugern keine große Begeisterung aus.
Die Nachfrage an Strom ist im Verlauf eines Tages nicht konstant. Um den Tagesverlauf der Strom-Nachfrage einfach abzubilden, werden am Spotmarkt drei verschiedene Produkte gehandelt: Grundlast-Strom, Spitzenlast-Strom sowie Einzelstundenkontrakte. Natürlich braucht es noch feinere Regeleingriffe, um Bedarf und Abfrage zu jedem Zeitpunkt auszugleichen, diese werden jedoch in dieser Publikation nicht näher betrachtet.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Strategie Planung Umweltrecht 8 (2014) (Januar 2014) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Franz-Josef Mengede Dr. Kai Lieball |
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