Brennstoffzellen können durch ihre weit skalierbare Leistungsgröße in vielen Segmenten der Energiebereitstellung eingesetzt werden - mobil in Kraftfahrzeugen, Schiffen und Flugzeugen, stationär vor allem im Hausenergiebereich und portabel, z. B. in Mobiltelefonen, Notebooks und Batterieladestationen. Im vorliegenden Beitrag wird, wenn nicht anders erwähnt, vorrangig auf die stationären Anwendungen
im Bereich der Hausenergieversorgung Bezug genommen.
Seit Jahren wird die Marktfähigkeit der Brennstoffzelle vor angekündigt, von verschiedenen Seiten breit publiziert, um dann schließlich doch wieder aus dem Rampenlicht zu verschwinden. Leider war das nicht förderlich für die Branche und zeigt sich nun in mangelndem Vertrauen in die Technologie an sich. In den letzten Jahren wurden jedoch in allen Bereichen der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie kontinuierlich Fortschritte erzielt, es wurden die normativen und rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen und in großen Leuchtturmprojekten die Praxistauglichkeit der Brennstoffzellensysteme eingehend unter Beweis gestellt. Deutschland und die EU haben den politischen Willen bekundet, in einer zukünftigen Energieversorgung der Kraft-Wärme-Kopplung mit Brennstoffzellen eine wichtige Rolle zuzuweisen, und haben die Mittel für umfangreiche Demonstrationsprojekte bereitgestellt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 03 - 2014 (März 2014) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Katrin Grosser Prof. Dr.-Ing. Hartmut Krause Dr. Jörg Nitzsche |
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