Landfill Mining: Harzer Halden als Beitrag zur Rohstoffeffizienz

Bestrebungen, die Versorgung mit wirtschaftsstrategischen Metallen und Mineralien sicher zu stellen, haben zu einem gesteigerten wirtschaftlichen und politischen Interesse für das Landfill Mining in Deutschland und Europa geführt. Vor diesem Hintergrund wird im Harz derzeit ein BMBF-Forschungsprojekt zur Bestimmung des Wertstoffpotenzials und dessen Nutzbarmachung durchgeführt.

Das Landfill Mining ist ein Teilgebiet des Urban Mining, das sich auf eine Nutzbarmachung und eine Ausbeutung anthropogener Lagerstätten, wie Gebäude, Straßen, Leitungen oder Deponien bezieht. Eine allgemeingültige Klassifizierung der unterschiedlichen Kategorien des Urban Mining hat sich noch nicht etabliert. Eine Untergliederung der Stoffpotenziale nach ihrer Genese ist jedoch naheliegend. Das Landfill Mining umfasst dabei den Rückbau von Ablagerungen, wie beispielsweise Deponien, Tailings oder Halden. Das direkte Recycling von Reststoffen aus einem Produktionsprozess ist nicht unter dem Begriff Urban Mining zu verstehen, da es sich nicht um den Rückbau von anthropogenen Lagerstätten handelt.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 12/2013 (Dezember 2013)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Dr. rer. nat. Torsten Zeller
Dipl.-Ing. Arndt Bachmann
Dipl.-Kfm. Andreas Sauter
Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.