Die Erweiterung eines Bürogebäudes in Besigheim wurde im Sommer 2013 auf duktilen Gussrammpfählen gegründet. Diese wurden über Doppel-U-Erdwärmesonden zu Energiepfählen thermisch aktiviert. Die Energiepfähle dienen als Wärmequelle für eine Absorptionswärmepumpenanlage zur Beheizung des Gebäudes. In den Sommermonaten wird über das Pfahlfeld passiv gekühlt. Das Projektbeispiel zeigt, wie über ein innovatives Wärmepumpenkonzept die Zielstellung eines umwelt- und ressourcenschonenden Gebäudes erreicht werden kann.
Am Stammsitz in Besigheim erweitert das Bauunternehmen Karl Köhler GmbH sein Bürogebäude. Die über die Region Stuttgart hinaus bekannte Firma verfolgt mit diesem Gebäude zwei Ziele: zum ersten die Schaffung attraktiver und hochwertiger Arbeitsplätze für ihre Mitarbeiter, welche die Grundlage für den Erfolg des Unternehmens bilden. Zum zweiten möchte sie ihren Kunden aufzeigen, wie ein Bürogebäude nach dem heutigen Stand der Technik nachhaltig, energieeffizient und architektonisch ansprechend verwirklicht werden kann.
Zur Erreichung dieser Zielstellung stellt eine erdgekoppelte Wärmepumpenanlage zur Abdeckung der Heiz- und Kühlanforderungen eine mögliche Variante dar. Die am Standort infrage kommenden geothermischen Erschließungstechniken wurden im Vorfeld durch die tewag GmbH untersucht und gegenübergestellt. Beiden Untersuchungen wurden sowohl die geologischen und hydrogeologischen Standorteigenschaften, die genehmigungsrechtlichen Vorgaben und Auflagen sowie das Gründungskonzept des Gebäudes in die Untersuchung mit einbezogen. Ziel war die Ermittlung der geothermisch wirtschaftlich sinnvollsten Wärme- und Kältequelle für eine erdgekoppelte Wärmepumpenanlage.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 02 - 2014 (Februar 2014) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 6,00 |
Autor: | Dr. Markus Kübert Prof. Dr. Simone Walker-Hertkorn Dipl.-Ing. (FH) Tobias Röck Dipl.-Ing. (FH) Detlef Steger |
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