Anfang diesen Jahres wurden in der Sengbachtalsperre Burgunderblutalgen sichtbar. Da diese Toxineentwickeln können, wurde in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt in Solingen unter anderem ein Online-Überwachungssystem eingeführt, das ununterbrochen die Algenkonzentration misst. Gleichzeitig wird der Ursache für die Algenbildung auf den Grund gegangen.
Die Burgunderblutalge (Planktothrix rubescens) ist eine fadenförmige Cyanobakterie oder 'Blaualge'. Außergewöhnlich bei dieser Blaualge ist das rote Pigment Phycoerythrin, das das Sonnenlicht für die Fotosynthese sammelt. Diese Blaualge erscheint deshalb rot. Die Alge kann das giftige Microcystin, das zu Leberschäden führen kann, produzieren. Im Frühjahr dieses Jahres hat sich die Alge in der Sengbachtalsperre des Wasserwerks Glüder angesiedelt. Die Ursache dafür ist unklar. Die Verantwortlichen
des Wasserwerkes Glüder sind deshalb besonders achtsam. Es besteht ein enger Dialog mit dem zuständigen Gesundheitsamt in Solingen. Täglich durchgeführte Laboruntersuchungen werden seit Anfang Mai durch eine kontinuierliche Überwachung mit einem Algenanalysegerät ergänzt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 12 - 2013 (Dezember 2013) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Andreas Mokros Sönke Kobarg |
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