Das rheinland-pfälzische Umweltministerium hat für das Besucher- und Informationszentrum 'Mosellum - Erlebniswelt - Fischpass Koblenz' ein pädagogisches Konzept erstellen lassen. Verschiedene Module für Schüler von der 3. Klasse bis einschließlich der Oberstufe sorgen für ein spannendes, außerschulisches Erlebnis rund um das Thema Gewässerökologie.
Seit seiner Eröffnung Ende September 2011 haben sich mehr als 15.000 interessierte Besucherinnen und Besucher von Jung bis Alt im Besucher- und Informationszentrum 'Mosellum - Erlebniswelt - Fischpass Koblenz' über das Thema Gewässerökologie informiert (Bild 1).
Während der Bund die Trägerschaft für den Fischpass unweit der Mündung der Mosel in den Rhein innehat, unterhält das Land Rheinland-Pfalz die Erlebniswelt am Fischpass Koblenz. Das Mosellum (Gebäude und Museumskonzept) hat das Umweltministerium rund 2,8 Mio. Euro gekostet. Es verfügt über vier Erlebnisbereiche: 'UFER', 'SCHIFF', 'UNTER WASSER' und 'AUSBLICKE', die auf verschiedenen Ebenen verteilt sind. Alle Ebenen sind mit dem Fahrstuhl barrierefrei zu erreichen.
Im Erdgeschoss des Mosellums, also im Ausstellungsbereich 'UFER', geht es thematisch um Geologie, Moselschleifen, Flora und Fauna. Am sogenannten 'Moseltisch' können die Besucherinnen und Besucher eine akustische Reise von der Quelle der Mosel bis zur Mündung in den Rhein erleben. Sie entdecken, was den Lebensraum Moseltal so einzigartig macht.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasser und Abfall 07-08/2013 (Juli 2013) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Bettina Thiel |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.