Bohrlochgeophysikalische Methoden helfen, den Zustand des Brunnenrohrstranges, die hydrodynamischen und hydrochemischen Verhältnisse sowie Ursachen für die Brunnenalterung zu ermitteln, um den Brunnen anschließend zielgerichtet und kostenoptimiert sanieren zu können. Ein bisher noch vernachlässigtes Untersuchungsobjekt des Brunnens ist das Peilrohr. Ob dieses auch ein Ausgangspunkt für Brunnenalterungen
- etwa Verockerungen im Brunnenrohrstrang
- sein könnte, wird hier diskutiert.
Die Abnahme der spezifischen Ergiebigkeit eines Brunnenbauwerks mit zunehmendem Alter hat massive Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit des Brunnenbetriebes. Zum einen führt sie zu einem höheren Energiebedarf der Pumpe, welche für eine gleichbleibende Förderleistung eine größere Förderhöhe überwinden muss, zum anderen kann bei zu geringer Ergiebigkeit das benötigte Fördervolumen nicht mehr realisiert werden. Weiterhin führen Begleiterscheinungen der Brunnenalterung häufig zu einem deutlich höheren Pumpenverschleiß bzw. zum Ausfall der Pumpe, welcher, vor allem bei älteren Brunnenanlagen, die keine Überwachung der Leistungsparameter ermöglichen, häufig als erster Hinweis auf die zurückgehende Leistung des Brunnens w wahrgenommen wird. Nicht zuletzt sei bedacht, dass durch die Alterung notwendig werdende, regelmäßige Sanierungs und Regenerierungsmaßnahmen enorme
Kosten verursachen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 05 - 2013 (Mai 2013) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 2,00 |
Autor: | Dipl.-Geol Falk Triller Dipl.-Geophys. Isabel Willwacher |
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