Stofflich-energetische Verwertung von Bioabfällen im Landkreis Freudenstadt - Pfropfenstromvergärung

Der Landkreis Freudenstadt hat mit seiner Entscheidung, die stoffliche und energetische Verwertung des Bioabfalls in einer Bioabfallvergärungsanlage zu organisieren, einen wichtigen Schritt hin zur Erfüllung der lokalen Klimaschutzziele gemacht.

Bei der Planung und Umsetzung des Projekts wurde großen Wert auf Schließung von Stoffkreisläufen, hohe Energieeffizienz, Vermeidung von Verkehrs- und Methanemissionen bei gleichzeitiger Wirtschaftlichkeit gelegt. Das gesteckte Mindestziel war dabei, die Entsorgung des Bioabfalls im Landkreis für die Bevölkerung nicht teurer als bisher werden zu lassen. Das soll unter anderem über die nahezu vollständige energetische Verwertung des Biogases gelingen. Das Projekt stößt in der Bevölkerung auf hohes Interesse und große Akzeptanz. Es erschließt darüber hinaus lokale Wertschöpfungsketten.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 25. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2013 (März 2013)
Seiten: 11
Preis: € 5,50
Autor: Rainer Schuler
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.