Intelligente Verteilnetze sind ein zentraler Baustein für die Integration dezentraler Erzeugungsanlagen - und der kommunale Erzeugungsbereich gewinnt zunehmend an Bedeutung. Das Smart Grid der Zukunft wird durch ein Zusammenwachsen der verschiedenen Wertschöpfungsketten und Marktrollen geprägt sein - insbesondere von Erzeugung und Verbrauch. Die Netzbetreiber können dazu die geeignete technische Plattform schaffen. Ein wirklich 'intelligentes Netz' kann aber erst durch das enge Zusammenspiel aller beteiligten Marktrollen gelingen, sofern jetzt die regulatorischen Weichen richtig gestellt werden.
Vor etwas mehr als drei Jahren hat die Bundesregierung die Energiewende beschlossen. Ziel war und ist, die Energieversorgung in den kommenden Jahren von einer weitgehend zentralen auf eine weitgehend dezentrale Versorgung umzustellen. Dabei sollen die erneuerbaren Energien bis 2050 80 Prozent des Strombedarfs abdecken. Doch um dieses Ziel zu erreichen, müssen nicht nur die erneuerbaren Energien aus Wind, Sonne und Wasser schrittweise ausgebaut werden, sondern auch die Verteilnetze. Nach Angaben der Bundesnetzagentur sind bereits heute 97 Prozent der erneuerbaren Energien und über die Hälfte der gesamten Erzeugungskapazitäten in Deutschland an die Verteilnetze in der Nieder- und Mittelspannung angeschlossen. Und die Zahl der Anlagen aus erneuerbaren Energien soll weiter steigen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 07/08 - 2013 (Juli 2013) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Hans-Joachim Reck |
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