Die klassischen Biogasanlagen werden relativ uneffizient in der Biogaserzeugung und Biogasnutzung betrieben. Die Begründung dafür ist vielfältig, oft bezogen auf kurzzeitige ökonomische Vorgaben nach EEG mit Bevorteilung der Stromerzeugung. Eine Möglichkeit zur Effizienzsteigerung in der Biogas-Nutzung ist die Minimierung von Energieverlusten durch direkte nur thermische Nutzung des Biogases.
1.1 Biogasanlage ohne BHKW und ohne Fernwärmenetz
Bei einer klassischen Biogasanlage (BGA) mit Blockheizkraftwerk (BHKW) wird die erzeugte Biogas-Energie mit einem maximal möglichen Wirkungsgrad von nur 80 bis 85 % zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt, d.h. unter günstigsten Bedingungen sind mindestens 15 bis 20 % Energieverluste plus rd. 10 % Energie-Eigenbedarf für die Fermenterbeheizung zu verbuchen.
Copyright: | © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock |
Quelle: | 7. Rostocker Bioenergieforum (Juni 2013) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. sc.agr. Klaus Wemken Dipl.-Ing. agr. Jürgen Dietz |
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