Im DVGW-Forschungsvorhaben W 2/02/11 wurde ein Analysenverfahren zur empfindlichen Messung von sechswertigem Chrom (Chromat) entwickelt. Das Verfahren wurde angewendet, um einen ersten Überblick über das Vorkommen von Spuren an Chromat in Roh- und Trinkwässern deutscher Wasserversorgungsunternehmen zu erhalten.
Im Dezember 2010 wurde in deutschen Medien über das Auftreten von sechswertigem Chrom (Chromat) im Trinkwasser berichtet. Hintergrund der Berichte waren Meldungen aus den USA über eine Studie der Umweltschutzorganisation EWG (Environmental Working Group), in der aktuelle Ergebnisse zum Vorkommen von sechswertigem Chrom in USamerikanischen Trinkwässern und zu seiner toxikologischen Bewertung präsentiert wurden [1]. Danach wird Chromat als 'möglicherweise krebserzeugend beim Menschen' eingestuft. Basierend auf dieser toxikologischen Einstufung wurde in Kalifornien ein gesundheitlicher Zielwert (Public Health Goal, PHG) für sechswertiges Chrom im Trinkwasser von zunächst 0,06 ppb und im Juli 2011 von 0,02 ppb, also 20 ng/l, festgelegt [2].
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 07/08 - 2013 (Juli 2013) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. Frank Sacher Dipl.-Geoökol. Astrid Thoma |
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