Bereitstellung von Paludibiomasse zur energetischen Verwertung

Die zunehmende Nutzung von Biomasse zu energetischen Zwecken, führt zu einer stark wachsenden Nachfrage. Dadurch tritt eine Flächenkonkurrenz zwischen Nahrungsmittel-, Futter- und Energieproduktion auf.

An diesem Punkt kann Paludikultur (Biomasse von Niedermooren) als neues Landnutzungskonzept ansetzen. Um die Paludikulturen ökonomisch sinnvoll zu bewirtschaften, müssen jedoch schlagkräftige Ernteketten etabliert werden. Die Minimierung des Bodendruckes durch die Maschinen und eine Reduzierung der Überfahrten auf der Fläche sind durch den Naturschutz bedingte Anforderungen an die eingesetzte Technik. Die Gewichtsreduktion der Erntefahrzeuge oder die Vergrößerung der Auflagefläche (Verwendung von Spezialfahrwerken: Raupen-, Deltaketten- oder Ballonreifenfahrwerke) sind Methoden, mit denen die Technik an den Standort angepasst werden kann. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, die Entwicklung von Ernteketten für die Bewirtschaftung von Paludibiomasse mittels Spezialtechnik aufzuzeigen. Arbeitsverfahren, die für eine Bewirtschaftung von Paludikulturen einsetzbar sind, lassen sich in Ballen-, Häcksel- und Bundlinien unterscheiden. Besondere Aufmerksamkeit gilt der Ernte und Bereitstellung von Paludibiomasse in gehäckselter Form.



Copyright: © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock
Quelle: 7. Rostocker Bioenergieforum (Juni 2013)
Seiten: 8
Preis: € 0,00
Autor: M. Sc. Sebastian Dettmann
Prof. Dr. Norbert Kanswohl
 
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