Für die hydraulische Dimensionierung von Wasserbauwerken können vereinfachte Bemessungsansätze, numerische Berechnungsverfahren und skalierte Laborversuche verwendet werden. Die theoretischen und erfahrungsbasierten Ansätze liefern für einfache Anwendungen durchaus sehr gute und ausreichende Ergebnisse. Im Regelfall ist aber eine erweiterte numerische oder physikalische Modellierung notwendig, um gesicherte Aussagen zu erhalten. Die vorliegende Arbeit zeigt anhand der Adaptierung der Hochwasserentlastung Enzingerboden der ÖBB-Infrastruktur AG wie die beiden Ansätze miteinander verschränkt werden können und somit einen optimierten Formfindungsprozess unterstütz wird.
Der aktuelle wasserbauliche Planungsbedarf erstreckt sich von Neubauten bis hin zu Erweiterungen von bestehenden Kraftwerksgruppen [1]. Zusätzlich besteht aber auch weiterhin der Bedarf, dass bestehende Anlagen überprüft und bei veränderten Randbedingungen angepasst werden. Ein solches Beispiel ist die Hochwasserentlastungsanlage des Ausgleichsbeckens Enzingerboden. Dieses Becken gehört zur Kraftwerksgruppe Stubachtal (Hohe Tauern, Salzburg), welche von der ÖBB-Infrastruktur AG für die Erzeugung von 16,7-Hz-Bahnstrom eingesetzt wird. Diese Kraftwerksgruppe besteht aus den Kraftwerken Enzingerboden, Schneiderau und Uttendorf. Gesamthaft besitzt und betreibt die ÖBB-Infrastruktur AG zehn Wasserkraftwerke in Österreich.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft 05/2013 (Mai 2013) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. Dr. Roman Gabl Dipl.-Ing. Dr. Stefan Achleitner Dipl.-Ing. Andreas Sendlhofer Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Markus Aufleger Dipl.-Ing. Thomas Höckner |
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