Die Region Bayreuth hat sich im Jahr 2008 im Rahmen des Bundeswettbewerbes Bioenergieregionen als eine von 25 Bioenergie-Modellregionen qualifiziert. In den Jahren 2009 bis 2012 wurden sieben Bioenergie-Fachvorhaben umgesetzt und mit der Realisierung des künstlerischen Dachprojektes 'energyinart - Bioenergie | Info | Netzwerk | Kunst' begonnen. Danach schloss sich für Bayreuth und 20 weitere Regionen eine zweite dreijährige Förderphase an.
Im Zeitraum 2012 bis 2015 bildet energyinart auch weiterhin das verbindende Element eines Gesamtkonzepts zur umwelt- und sozialverträglichen Nutzung des regionalen Bioenergiepotenzials. Der Clou dabei ist die Verknüpfung von anspruchsvollen Energiekunstprojekten mit konkreten Initiativen zum umwelt- und sozialverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien. Während die Fachvorhaben das inhaltliche Fundament für die künstlerische Auseinandersetzung bilden, wirken die Energiekunstprojekte als Inspirationsquelle und kreativer Motor. Sie erschließen neue Zielgruppen und sorgen für eine hohe mediale Aufmerksamkeit. Um dieses Ziel noch effizienter erreichen zu können, wurde die ursprüngliche künstlerische Konzeption des Dachprojektes um eine partizipative Komponente ergänzt. Und auch die Fachvorhaben wurden neu ausgerichtet und um neue ergänzt.
Copyright: | © ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen |
Quelle: | Bioenergie - Handlungsoptionen im Umgang mit Grüngut und Bioabfall (Juni 2013) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Bernd Rothammel BSc. Anne Weydenhammer |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.