Telematikeinsatz in der Entsorgungslogistik

Das Leistungsangebot der Abfallwirtschaftsbetriebe wird durch die stetig steigenden logistischen Anforderungen und deren Komplexität immer umfangreicher. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden und Abläufe effizienter und damit kostengünstiger gestalten zu können, beschäftigen sich viele Betriebe mit potenziellen Veränderungen und neuen Technologien. Telematik, Verwiege- und Behälteridentifikationssysteme gewinnen in diesem Zusammenhang seit einigen Jahren zunehmend an Bedeutung. Aber was genau versteht man unter Telematikeinsatz in der Entsorgungslogistik? Diese Frage wie auch die Frage nach dem betriebsspezifisch optimalen System soll nachfolgend erörtert werden.

Steigende Anforderungen bei gleichzeitig erforderlichen Kosteneinsparungen veranlassen viele Betriebe, die in der Abfallwirtschaft und Straßenreinigung tätig sind, über Veränderungen und den Einsatz neuer Technologien nachzudenken. In diesem Zusammenhang gewinnen Telematik, Verwiege- und Behälteridentifikationssysteme seit einigen Jahren an Bedeutung. Telematiksysteme ermöglichen die elektronische Erfassung, Nutzung und Übertragung von Daten und ersetzen damit den bislang oftmals papiergeführten Ablauf von Prozessen. Bisher wurden Telematiksysteme überwiegend in der Straßenreinigung sowie im Winterdienst eingesetzt. Heute werden diese vermehrt auch in der Entsorgungslogistik implementiert.
Entscheidet sich ein Betrieb für die Implementierung eines Telematiksystems, so sollte im Vorfeld eine gründliche Analyse der eigenen Einsatzziele erfolgen. Nur so kann gewährleistet werden, dass ein auf die Belange des Betriebes abgestimmtes System beschafft wird und die angestrebten Serviceverbesserungen wie auch Effizienzsteigerungen realisiert werden.



Copyright: © IWARU, FH Münster
Quelle: 13. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2013)
Seiten: 4
Preis: € 2,00
Autor: Dipl- Ing. Dieter Oelgemöller
Dipl.-Ing. (FH) Nico Schulte
Dipl.-Ing. Tanja Steverding
 
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