Perspektiven für Photovoltaikanlagen auf Deponien

Der Beitrag beschreibt die Entwicklung des Photovoltaikmarktes allgemein und mit speziellem Blick auf den Standort Deponie in Deutschland. Es werden die Einspeisevergütungen, Stromgestehungskosten, Modul- und Systempreise betrachtet.

Bereits in der Betriebsphase von Deponien kann die Erzeugung von Energie aus regenerativen Energiequellen eine sinnvolle Ergänzung der abfallwirtschaftlichen Aktivitäten sein. Häufig stehen große Flächen, exponierte Standorte (Deponiekuppen) und wegen der Verstromung von Deponiegas auch Einspeisemöglichkeiten für den erzeugten Strom zur Verfügung. Im Normalfall ist auch ein angemessener Abstand zur Wohnbebauung gewahrt. Eine Konkurrenzsituation zu gewerblichen bzw. land- und forstwirtschaftlichen Nachnutzungen der Deponiefläche existiert im allgemeinen nicht. Auf Deponien und Gebäuden der Abfallwirtschaft wurden in den letzten Jahren zahlreiche Photovoltaikanlagen errichtet.
Die Situation auf dem Photovoltaikmarkt war zahlreichen Turbulenzen ausgesetzt. Dieser Beitrag beschreibt Entwicklung, gegenwärtigen Stand, Einflussfaktoren und versucht, einen Ausblick auf die nähere Zukunft zu geben.



Copyright: © Wasteconsult International
Quelle: Praxistagung 2012 (Dezember 2012)
Seiten: 16
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Matthias Kühle-Weidemeier
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.