Die umfangreichen Ergebnisse des Workshops sind in einem Bericht zusammengefasst (workshop2012.fliessgewässerrenaturierung.de). Im Bericht sind neben den hier gekürzt wiedergegebenen Eckpunkten auch die einzelnen Diskussionsergebnisse der drei Arbeitsgruppen aufgeführt. Diese beziehen sich unter anderem auf die hydromorphologische Maßnahmenwirksamkeit, das Monitoring und Erfolgskontrollen, die Rolle der stofflichen Belastung sowie des Wiederbesiedlungspotenzials, Priorisierung von Gewässern, Hindernisse in der praktischen Umsetzung und Strategien zum Interessenausgleich bei Konflikten.
Im Februar 2008 fand in Berlin ein vom Umweltbundesamt (UBA) organisierter Workshop zum Thema 'Ökologische Effektivität von hydromorphologischen Verbesserungen an Fließgewässern" statt, der von über hundert Vertretern aus Verwaltung und Planung besucht wurde. Der Workshop blieb vielen Teilnehmern als Startpunkt einer neuen Diskussion zum Thema Renaturierung in guter Erinnerung und markiert den Beginn eines intensiven Dialogs zwischen Praktikern und Wissenschaft.
Inzwischen sind fünf Jahre vergangen, es wurden viele Gewässerabschnitte renaturiert und Erfahrungen sowohl mit der praktischen Durchführung von Maßnahmen als auch mit Planungsprozess und Erfolgskontrolle gesammelt. Das UBA richtete daher am 15. und 16. März 2012 in Frankfurt einen zweiten Workshop aus, in dem bisherige Erfahrungen präsentiert, diskutiert und synthetisiert wurden. Der Workshop war aufgeteilt in Vortragssessionen zu den Themen 'Internationale Erfahrungen mit der Renaturierung von Fließgewässern" und 'Fließgewässer-Renaturierungen in den Bundesländern: Erfahrungen, Konzepte und Prioritäten" sowie drei Workshops zu den Themen 'Wirkung hydromorphologischer Maßnahmen und Schwellenwerte", 'Skalen und Einflussfaktoren" und 'Prioritätensetzung und Entscheidungsgrundlagen".
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Quelle: | Wasserwirtschaft 03/2013 (März 2013) |
Seiten: | 2 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Daniel Hering Andreas Hoffmann Dr. Matthias Brunke |
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