Steigende und stark schwankende Preise, immer höher Handelsschranken und das bei extremer Importabhängigkeit: Um den Zugang zu den wichtigsten Hightech-Rohstoffen zu sichern, wird Recycling immer dringlicher. Allein, für viele Stoffe sind noch gar keine Verfahren verfügbar, die sich kommerziell tragen können. Der Forschungsbedarf könnte kaum größer sein.
(09.04.2013) 'Deutschland ist auch weiterhin in hohem Maße auf Rohstoffimporte - und damit auf funktionierende Rohstoffmärkte angewiesen', so Dr. Volker Steinbach, Leiter der Rohstoffabteilung der Bundesanstalt fü Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Mitte Dezember 2012 anläslich der Präentation der alljärlichen Studie zur ‚ohstoffsituation Deutschland‘. Dies gelte fü die Basismetalle Kupfer, Blei, Zink und Eisenerz ebenso wie fü Hightech-Metalle wie Gallium, Germanium und Indium, die beispielsweise fü Technologien zum Ausbau der erneuerbaren Energie, fü Computer oder Mobiltelefone benöigt wüden. Hier müsten die Lieferketten bis in den primäen Rohstoffsektor besser abgesichert werden, so Steinbach. Mit Steinen und Erden köne sich die Bundesrepublik üerwiegend selbst versorgen, so die BGR-Studie. Metallrohstoffe und einzelne Industrieminerale dagegen müsten...
| Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | 
| Quelle: | März/April 2013 (April 2013) | 
| Seiten: | 3 | 
| Preis: | € 0,00 | 
| Autor: | Heinz-Wilhelm Simon | 
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.