Dank ihrer Spiralform sind sogenannte Helix-Sonden mit einer Rohrlänge von 40 Metern nur drei Meter hoch: viel Wärmetauscherfläche auf kleinem Raum. Damit erweisen sie sich als ideale Lösung für die Geothermienutzung an Orten, an denen aus geologischen Gründen nicht tief gebohrt werden kann. Der Beitrag zeigt beispielhaft die Planung eines langfristig auf die Nutzeranforderungen angepassten Helix-Sondenfeldes für den Neubau einer Produktionsstätte.
Bohrungen für Erdwärmesonden in U-Form nicht möglich Die hydrogeologischen Bedingungen am Standort machten die Nutzung konventioneller Erdwärmesonden, die im Rahmen größerer Anlagen Bohrtiefen über 50 Metern erfordern, ebenfalls unmöglich. Solche Bohrungen würden am Standort einen Trennhorizont in rund zehn Metern Tiefe zwischen dem ersten und dem zweiten Grundwasserstockwerk durchstoßen. Das verbieten die Vorgaben in Bayern jedoch, da ein Grundwasseraustausch zwischen den Stockwerken zu einer qualitativen und quantitativen Veränderung des tieferliegenden Grundwasservorkommens führen könnte. Angesicht der sich daraus ergebenden Begrenzung der Bohrtiefe war es weder wirtschaftlich noch technisch sinnvoll, eine Erdwärmeanlage mit Doppel- U-Sonden umzusetzen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 02 - 2013 (Februar 2013) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | Dr. Markus Kübert Prof. Dr. Simone Walker-Hertkorn Dipl.-Ing. Jan Tietz Markus Riepold Andreas Glöckl |
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