Welche Vorteile bringt die Methanisierung in diesem Prozess?
Energiespeicherung und Energiesparen sind entscheidende Punkte für alle Bereiche von Kommunen und Energieversorgern. Hauptansatzpunkt ist hier die Primärenergie. Primärenergie ist Erdgas, also Biomethan. Daher muss diese Energieart gespeichert werden. Elektrischer Strom ist Sekundärenergie. Die Rückverwandlung in Primärenergie ist möglich, jedoch mit hohen Verlusten verbunden. Diese Verluste müssen klar offengelegt und dürfen nicht verschwiegen werden. Es ist technischer Unsinn, aus Primärenergie eine Sekundärenergie zu erzeugen, und diese dann wieder in Primärenergie zurückzuverwandeln. Wir müssen intelligent arbeiten und nur so viel Primärenergie erzeugen, wie wir benötigen, danach müssen die Speichersysteme bewertet werden.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 12/2012 (Dezember 2012) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr.-Ing Lothar Günther |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.