Im Bundesland Steiermark ist die Sammlung von Siedlungsabfällen durch das Steiermärkische Abfallwirtschaftsgesetz den Gemeinden übertragen worden und haben diese für diese Aufgabe eine öffentliche Abfuhr einzurichten. Dazu können sich die Gemeinden eigener Einrichtungen mit Fahrzeugen und Personal bedienen, aber auch anderer öffentlicher Einrichtungen (Abfall-wirtschaftsverband, Verwaltungsgemeinschaft) oder eines berechtigten privaten Sammlers.
Um neben den abfallrechtlichen Bestimmungen auch die Forderung nach leistbaren Gebühren erfüllen zu können, sind die kommunalen Sammelbetriebe einer permanenten Optimierung ihrer betriebswirtschaftlichen Strukturen unterworfen. Darüber hinaus ist sicherzustellen, dass dem wirtschaftlichen Vergleich mit Kosten und Leistung privater Anbieter standgehalten werden kann. Dabei stellen interkommunale Kooperationen eine von mehreren Möglichkeiten dar, Betriebsabläufe zu optimieren und Ressourcen zielgerichtet einzusetzen. Am Beispiel der Stadt Leoben und deren Kooperationen mit zwei Nachbargemeinden soll ein positives Ergebnis einer derartigen Zusammenarbeit gezeigt werden, welche deutliche Vorteile für alle Beteiligten erbracht hat.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Depotech 2012 (November 2012) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 2,00 |
Autor: | Alfred Krenn |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.
Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.