Die Saubermacher Dienstleistungs AG ist an einer Energie- und Exergiebilanz der stofflichen und energetischen Verwertung von Abfällen interessiert, wobei die Randbedingungen ermittelt werden sollen, unter denen die stoffliche oder die energetische Verwertung sinnvoller ist. Anhand von vier Fallbeispielen - Aluminium, Kunststoff, Papier und Siedlungsabfall - wurde dieser Vergleich auf Basis einer Lebenszyklusanalyse ('LCA - Life Cycle Assessment') durchgeführt, und die wesentlichen Einflussparameter ermittelt. Einem Entsorgungsunternehmen stehen üblicherweise verschiedene Möglichkeiten der Behandlung zur Verfügung. Die Entscheidung, welcher Entsorgungsweg gewählt wird, obliegt dem Stoffstrommanagement. Die Entscheidung wird auf Basis ökonomischer aber zunehmend auch abfallwirtschaftlicher und ökologischer Kriterien gefällt.
Die Saubermacher Dienstleistungs AG ist an einer Energie- und Exergiebilanz der stofflichen und energetischen Verwertung von Abfällen interessiert, um bei der Verwertung von Abfällen den sinnvollsten Behandlungsweg herauszufinden. Es sollen die Randbedingungen ermittelt werden, unter denen die stoffliche oder die energetische Verwertung sinnvoller ist. Anhand von vier Fallbeispielen - Aluminium, Kunststoff, Papier und Siedlungsabfall - wurde dieser Vergleich auf Basis einer Lebenszyklusanalyse (LCA) durchgeführt, und die wesentlichen Einflussparameter ermittelt. Die Energie- und Exergiebilanz wird in einer Lebenszyklusanalyse ermittelt, die eine Methode zur Abschätzung der Umweltauswirkungen eines Produktes im Verlauf des Lebensweges (d.h. 'von der Wiege bis zur Bahre") ist. Ausgehend von der Art und Menge der eingesetzten Endenergieträger (Strom und Wärme) und Hilfsstoffe werden jene Primärenergiemengen ermittelt, die notwendig sind, um die Abfälle zu verwerten. Dieser gesamte Primärenergiebedarf wird auch als 'Kumulierter Energiebedarf" bezeichnet. Es werden die unterschiedlichen Energieträger und der Heizwert der Abfälle erfasst. Der Primärenergieaufwand ist Exergie.
Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
Quelle: | Depotech 2012 (November 2012) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | DR. techn. Gerfried Jungmeier (FH) Johanna Pucker Ing. Mag. Gerald Schmidt Univ.-Prof. DI Dr. mont. Roland Pomberger |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.
Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.