Die Mülltrennung als Beitrag zum Umweltschutz ist fest im deutschen Bewusstsein verankert. Dafür ist nicht zuletzt die sogenannte Verpackungsverordnung verantwortlich, in deren Folge sich die getrennte Sammlung von Verpackungsabfällen bei privaten Haushalten etabliert hat. Seit Längerem herrscht aber trotz mehrerer Novellen der Verpackungsverordnung aus unterschiedlichen Gründen bei vielen Akteuren Unzufriedenheit mit dem System der gelben Tonnen und Säcke.
Von wissenschaftlicher Seite wird bemängelt, dass weiterhin ökonomische Effizienzpotentiale ungenutzt bleiben. Dies liegt vor allem an der Wettbewerbssituation auf dem Markt für gebrauchte Verkaufsverpackungen. Hinzu kommen verschiedene Regelungen, die ein kostengünstiges Erreichen der Ziele der Verpackungsverordnung und des übergeordneten Kreislauf- und Abfallwirtschaftsgesetzes erschweren oder verhindern. Auch technologische Möglichkeiten werden nicht
hinreichend ausgeschöpft, weil vielfach keine Anreize gesetzt werden, diese zu entwickeln oder umzusetzen. Stattdessen wird auch hier stark auf Bewährtes gesetzt.
Copyright: | © Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut gemeinnützige GmbH (HWWI) |
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Seiten: | 71 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Sven Schulze |
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