30 Jahre ist allemal ein Grund zum Feiern. 30 Jahre Journalismus in einer Branche, in der es bisweilen heftig bis deftig zugeht, in der man sich nichts schenkt und in der doch viele zusammenarbeiten (müssen). Immer und immer wieder gab und gibt es Auseinandersetzungen zwischen Staat und Privatwirtschaft, aber auch zwischen Privat- und Kommunalwirtschaft. Man muss kein Prophet sein um sagen zu können, dass das in Zukunft auch nicht viel anders werden wird.
(19.10.2012) anders werden wird. Und so drehen sich die Grußworte aus Politik und Verbänden, über die sich Verlag und ENTSORGA-Redaktion sehr gefreut haben, alle irgendwie um das Kreislaufwirtschaftsgesetz und seine Folgen für Private und Kommunen. Umweltbundesminister Peter Altmaier, der Leiter des Umweltbundesamtes Jochen Flasbarth, BDE-Präsident Peter Kurth, bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock und Hans-Joachim Reck als Hauptgeschäftsführer des VKU - sie alle beziehen in diesem Jubiläumsheft Stellung. 'Die Entsorgungswirtschaft ist nicht schwarz-weiß - und sie wird es auch in Zukunft nicht sein. Wichtig ist trotz einiger unterschiedlicher Auffassungen zu bestimmten Themen, im Gespräch zu bleiben', formulierte Hans-Joachim Reck. Dem kann die Redaktion nur zustimmen...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Oktober 2012 (Oktober 2012) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Martin Boeckh |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.