Für die Einspeisung von Biomethan in die vorhandene Infrastruktur der Gasnetze gelten strikte Qualitätsvorgaben des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW). Um diese bei der Aufbereitung von Biogas zu erreichen, haben sich unterschiedliche Verfahren auf dem deutschen Markt etabliert. Bei der Entwicklung und Konstruktion entsprechender Aufbereitungstechniken stehen neben den funktionalen Anforderungen auch Investitions- und Betriebskosten im Fokus. Für die Einspeisung muss das Rohbiogas gereinigt und mit dem Ziel der Methananreicherung vor allem das enthaltene Kohlendioxid abgetrennt werden. Denn es ist nicht brennbar und liefert somit auch keinen Beitrag zum Brennwert des Gases. Um die oben erwähnten strikten Qualitätsvorgaben zu erreichen, hat sich die MT-Bio-Methan GmbH, ein Tochterunternehmen des Zevener Biogasanlagenherstellers MT-Energie, auf den Bau von Biogasaufbereitungs- und Gaseinspeisetechnik spezialisiert und realisiert Lösungen mit der bewährten drucklosen Aminwäsche sowie der zukunftsweisenden Technologie der Membranseparation. Beide Verfahren bieten eine Reihe von Vorteilen, die im Hinblick auf die projektspezifischen Anforderungen als auch auf das bestmögliche wirtschaftliche Ergebnis in der Praxis überzeugen.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 10/2012 (Oktober 2012) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 5,00 |
Autor: | M. Eng. TM Dipl.-Ing. (FH) Robin Hildebrandt |
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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