Energieeffiziente Gebäude mit Kraft-Wärme-Kopplung

Kraft-Wärme-Kopplung und ihre Rolle im Wohnungsbau und in zukünftigen Energieversorgungskonzepten für Gebäude

In Deutschland werden 35 Prozent der Endenergie für die Gebäudeheizung und Trinkwarmwasserversorgung in Gebäuden verwendet. Daher ist es in diesem Bereich besonders wichtig, Effizienzmaßnahmen umzusetzen. Die Sanierung von Gebäuden ist ein entscheidender Faktor, da Gebäude eine lange Nutzungsdauer haben und Maßnahmen sich im Neubau kurzfristig kaum auswirken. Hier kann die Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) durch die Nutzbarkeit von zwei Produkten (Wärme und Strom) einen Beitrag zu energieeffizienten Gebäuden leisten.
Neben dem wärmetechnischen Aspekt wird vermehrt dezentrale elektrische Erzeugungskapazität benötigt, um auf Schwankungen im elektrischen Netz reagieren zu können, die in Zukunft zwangsläufig bei der Einbindung größerer Mengen an elektrischer Energie aus Erneuerbaren auftreten werden. Insbesondere Windkraft und Fotovoltaik besitzen sehr stark schwankende Erzeugungsprofile. Daher werden Maßnahmen benötigt, um zu jedem Zeitpunkt die elektrische Energie zu liefern, die nötig ist, um die Last zu decken.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 10 - 2012 (Oktober 2012)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: Dipl.-Ing. Sebastian Stinner
Prof. Dr.-Ing. Dirk Müller
 
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