Aktuelle Entwicklungen der Helector Trockenfermentation

Im Jahr 2008 hat die Helector GmbH das Loock TNS®-Verfahren als Technologieträger erworben und das Ingenieurbüro Loock Biogassysteme übernommen. Seither errichtet die Helector GmbH Trockenfermentationsanlagen als Generalunternehmer. Hierbei wird die über 20-jährige Erfahrung mit dem Loock TNS®-Verfahren genutzt und das System mit Nachdruck stetig weiterentwickelt.

Diese Weiterentwicklungen tragen einen wesentlichen Anteil zur Wirtschaftlichkeit der Anlage bei und verbessern den Emissionsund Umweltschutz erheblich. Die Vorteile dieses einstufigen Batchverfahrens, vor allem die simultane Biogasgewinnung aus der festen und flüssigen Phase, die Prozesssteuerung vorwiegend über das Wasser, der Verzicht auf Beimischung von Gärresten und die effektive Entgasung durch das patentierte Belüftungssystem, bleiben systemimmanent erhalten. Das neu entwickelte und nunmehr erstmals realisierte Schwachgasmanagementsystem hat sich in der Praxis als sehr erfolgreich erwiesen. In diesem Beitrag werden unter anderem erste Betriebserfahrungen hierzu vorgestellt.
Die Helector GmbH ist ein mittelständiges deutsches Unternehmen mit Sitz in Solms und Hamburg. Es vereint das technische Know-how der Firmen Herhof GmbH und Loock Biogassysteme GmbH. Die Muttergesellschaft ist das griechische Unternehmen Helector S.A., das sich im 80%igen Besitz der Ellaktor S.A., zu dem auch das größte griechischen Bauunternehmen Aktor S.A. gehört, sowie zu 20 % in Privatbesitz befindet. Seit 2005 ist die Helector GmbH auf dem deutschen Umwelt- und Energiemarkt aktiv. Neben der Mehrheitsbeteiligung an der Herhof GmbH ist das Unternehmen Loock Biogassysteme GmbH seit 2008 vollständig mit der Helector GmbH verschmolzen. Damit kann Helector auf eine mehr als zwei Jahrzenten dauernde Erfahrung in der aeroben sowie anaeroben Abfallbehandlung zurückblicken. Mit dem Know-how und dem Firmengruppenhintergrund können nahezu alle Projekte rund um die biologische Behandlung schlagkräftig durchgeführt werden.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 24. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum - 2012 (April 2012)
Seiten: 9
Preis: € 4,50
Autor: Dr.-Ing. Gunnar Ziehmann
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.