Ökologische Vorteile der direkten Erfassung: Gründung der Initiative Zukunft Papier Rohstoffe e.V. (IZP)

Das hohe Niveau des Papier-Recyclings ist gefährdet. Das Anfang Juni in Kraft getretene neue Kreislaufwirtschaftsgesetz könnte durch den Ausschluss von Wettbewerb, durch die Zerstörung etablierter Sammelstrukturen und durch die Restriktionen bei der Erfassung von sortenreinem Altpapier das Recycling von Altpapier beeinträchtigen. Die Initiative ‚Zukunft Papier Rohstoffe e.V. (IZP)’ will hier gegensteuern.

Foto: M. Boeckh (11.06.12) Grafische Papierprodukte wie Druckerzeugnisse und Büropapiere stellen die mengenmäßig wichtigste Gruppe von Papiererzeugnissen dar. Auf Betreiben des Bundesumweltministeriums hatte sich die Arbeitsgemeinschaft Graphische Papiere (AGRAPA), ein Zusammenschluss von Verbänden und Organisationen der Papier herstellenden Industrie, der Papierimporteure, des Papiergroßhandels, der Druckindustrie sowie der Verleger mit Selbstverpflichtungserklärung schon 1994 verpflichtet, die stoffliche Verwertung grafischer Altpapiere in mehreren Stufen zu steigern.
Im Jahr 2009 belief sich der Verbrauch an grafischen Papierprodukten auf rund 7,5 Mio. Tonnen. In Anbetracht des hohen Verbrauchsniveaus und der zumeist kurzen Lebensdauer dieser Produkte kommt dem Recycling grafischer Papiere ein hoher ökologischer Stellenwert zu...
Unternehmen, Behörden + Verbände: MAD Münchener Akten + Daten Vernichtung GmbH, repaper, Papiermännchen, Saxero, Drekopf, Melosch, Stora Enso Sachsen GmbH
Autorenhinweis: Martin Boeckh
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Juni 2012 (Juni 2012)
Seiten: 3
Preis: € 0,00
Autor: Martin Boeckh
 
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