Die Messung und Bewertung punktueller sowie diffuser Emissionen von Abfallbehandlungsanlagen und Deponien, insbesondere von Methan, stellen eine wichtige Voraussetzung dar um die Einhaltung geforderter Grenzwerte nachzuweisen. Bisherige Emissionsmessungen basierten meist auf konventionellen Punktmesssystemen (Kammermesstechnik, FID-Rastervermessung), die diffuse Emissionen naturgemäß nicht vollständig kontrollieren und erfassen.
Mit bisherigen 'Standardmethoden' ist es außerdem nicht möglich den Tages- bzw. Jahresgang der Emissionen darzustellen bzw. den Messaufwand und die damit verbundenen Kosten in einem vernünftigen Verhältnis zu halten. Es ist daher nahe liegend, dass die Messtechnik von klimarelevanten Emissionen weiter entwickelt und verbessert werden muss. Durch den Einsatz optischer Fernmessverfahren sollen die bisherigen Einschränkungen, die mit den herkömmlichen Punktmessmethoden gegeben sind, aufgehoben werden. Diese Messerfahren werden je nach Fragestellung entweder in Verbindung mit meteorologischen Messungen (Ultraschall-Anemometer) und Ausbreitungsmodellierungen oder mit Hilfe von Tracergasen (Strömungstests) durchgeführt. Insgesamt hat eine Vielzahl internationaler Studien in den letzten Jahren die Leistungsfähigkeit optischer Fernmessverfahren gezeigt. Dabei werden neben den häufig eingesetzten Open-Path Fourier Transform Infrared (OP-FTIR) und Ultraviolet Differential Absorption Spectroscopy (UV-DOAS) auch Open-Path Tunable-Diode-Laser-Spectroscopy (OP-TDLS) eingesetzt.
Copyright: | © Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) |
Quelle: | 2. Wissenschaftskongress März 2012 - Rostock (März 2012) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 2,50 |
Autor: | Marlies Hrad Dipl.-Ing. Dr. Marion Huber-Humer Martin Piringer |
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