Ein Geschäftsmodellkonzept für hochwertiges Recycling und Re-Use
Verwertungskonzepte wie hochwertiges Recycling und Re-Use können zu einer besseren bzw. längeren Nutzung von Rohstoffen aus einer makroökonomischen Perspektive beitragen. Auf Unternehmensebene stellen Geschäftsmodelle, welche diese Ansätze verfolgen, komplexere Anforderungen an Unternehmen als ein Business-as-Usual. Zur Beherrschung dieser Anforderungen und zur Findung betriebswirtschaftlich sinnvoller Lösungen braucht es ein integriertes Managementinstrument, das alle Schwierigkeiten zugleich adressiert. Geschäftsmodellkonzepte sind hierfür ein geeignetes Instrument. Sie bilden ausgehend von der Wertschöpfung eine Unternehmung und ihr Umfeld strukturorientiert ab. Geschäftsmodelle sind eine taktische Vermittlungsebene zwischen der übergeordneten Unternehmensstrategie und deren operativer Implementierung in den Geschäftsprozessen (Wirtz, 2011; Zahn, 2001). Ziel dieser Arbeit ist es, ein generisches Geschäftsmodellkonzept als integriertes Managementtool für die Umsetzung von hochwertigen Recycling- und Re-Use-Strategien (kurz: RRU-GMK) zu entwickeln. Im ersten Schritt müssen die spezifischen Anforderungen der beiden Strategien identifiziert werden. Im nächsten Schritt ist dann ein eigenes theoretisches Konzept notwendig, um diese Besonderheiten der Geschäftsmodelle in allen relevanten Facetten strukturiert abbilden zu können. Es soll ein Managementinstrument geschaffen werden, das die praktische Umsetzung der beiden Strategien unterstützt und an Hand dessen deren typische Ausprägungen (Konfigurationen eines Geschäftsmodellkonzeptes) illustriert werden können.
| Copyright: | © Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) | 
| Quelle: | 2. Wissenschaftskongress März 2012 - Rostock (März 2012) | 
| Seiten: | 6 | 
| Preis: | € 3,00 | 
| Autor: | Dipl.-Oec. Max Regenfelder | 
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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