Konventionelle und dezentrale Regenwasserbewirtschaftung kommunaler Straßen im Vergleich - ein Beispiel

Bei der Neuerschließung kommunaler Straßen wurde bisher das Prinzip der Erfassung und konsequenten Ableitung des Regenwassers (Konventionelle Methode) im Allgemeinen alternativlos geplant und umgesetzt. Doch auch und gerade im Bereich kommunaler Straßen bietet sich das alternative Konzept der dezentralen Regenwasserbewirtschaftung an (Dezentrale Methode), je nach örtlichen Verhältnissen mit oder ohne gedrosselte Ableitung.

 Dieses gilt nicht nur für die Erst- oder Neuerschließung, sondern auch als unterstützende Maßnahmen bei der Sanierung oder Weiterentwicklung bestehender Misch- oder Trennsysteme. Die beiden grundsätzlich unterschiedlichen Ansätze sollten künftig bei allen größeren Projekten mindestens im Sinne einer Vorplanung einander gegenübergestellt werden, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Im vorliegenden Beitrag werden zunächst die verschiedenen Anwendungsfelder eines solchen Vergleichs beschrieben. Es folgt dann anhand eines praktischen Beispiels der Vergleich zwischen einer konventionellen Lösung, bestehend aus einer Kanalisation und einer zentralen Füllkörperrigole nebst vorgeschalteten Absetzbecken und einer der Örtlichkeit angepassten dezentralen Lösung, bestehend aus einer Vielzahl dezentraler Bewirtschaftungsanlagen, die jeweils aus einem Speicher-Versickerungselement mit einem vorgeschalteten Straßenablauffilter zusammengesetzt sind. Die Verfahren werden in verschiedenen Punkten einschließlich der Kostenschätzung einander gegenübergestellt.



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF 05/2012 (Mai 2012)
Seiten: 7
Preis: € 7,00
Autor: Professor Dr.-Ing. Friedhelm Sieker
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.

Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.