Nach erfolgreicher Förderung von Anlagen, die erneuerbare
Energiequellen zur Stromerzeugung nutzen, hat die Bundesregierung nun den Fokus auf die Etablierung von geeigneten Speichertechnologien gelegt. Hierzu wurden einerseits sehr rasch Änderungen am EnWG
vorgenommen, welche das Gasnetz für erneuerbare Gase (Methan und Wasserstoff) grundsätzlich öffnen [1]. Nachgestellte Gesetze und Verordnungen regeln Privilegien zur Vergütung sowie das Verfahren zum Anschluss der Anlagen. Hieraus ergibt sich für den Betreiber der Anlagen eine Reihe von Vorteilen hinsichtlich Errichtung und Betrieb von Netzanschluss und Einspeiseanlage, wie z. B. die Netzanschlusspflicht und eine Kostenteilung mit den Netzbetreibern.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
Quelle: | GWF Gas Erdgas 05/2012 (Mai 2012) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Joachim Jäschke Dipl.-Ing. (FH) Gert Müller-Syring Dipl.-Ing. (FH) Marco Henel |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
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