Das US-Designmagazin eVolo lobt jährlich einen der renommiertesten Architektur-Wettbewerbe für die Hochhäuser der Zukunft aus. Die nachhaltigsten Ideen wurden unlängst prämiert.
(30.04.12) Wie kann das Zusammenleben der Zukunft aussehen? Wie wird sich die Sichtweise der Architektur und ihre Beziehung zur natürlichen und erbauten Umwelt ändern? Eine der Arbeiten widmet sich dem Thema Müll - auf nicht ganz ernst zu nehmende Weise. Insgesamt 714 Projektvorschläge aus 95 Ländern von allen fünf Kontinenten landeten in der Redaktion von eVolo. Eine Fachjury aus Professoren und dem Who-is-Who der Design- und Architekturszene wählte drei Gewinner des seit 2006 jährlich stattfindenden Wettbewerbs aus. Das Ziel dieses Wettbewerbs ist es, jungen Designern und Architekten eine Plattform zu geben, um das Zusammenleben der Zukunft neu zu interpretieren. 'Das Hochhaus soll neu definiert werden', heißt es in der Beschreibung von eVolo. Neue Technologien sollen bei den Entwürfen ihren Einsatz finden, neue Materialien, Programme und ein völlig neuer Blickwinkel auf die Ästhetik der Gebäude. Der Design-Wettbewerb soll die vertikale Wohngemeinschaft völlig neu, zukunftsorientiert definieren, stets die Nachhaltigkeit im Auge. Wie sieht das Hochhaus der Zukunft aus, wie integrieren wir die Natur, wie schonen, schützen oder renaturieren wir die Natur, wie sieht die Energie- oder Wasserversorgung der Zukunft aus - diese und weitere Fragestellungen flossen in die Designentwürfe ein...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | April/Mai 2012 (April 2012) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Martin Boeckh Jürgen Rösemeier-Buhmann |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.