Die thermische Abfallverwertungsanlage Riverside im Borough of Bexley ist mit einer durchschnittlichen Jahreskapazität von 585.000 Tonnen Abfall für London eine bedeutende strategische Entsorgungsanlage. Aufgrund der Lage direkt an der Themse erspart sie der britischen Hauptstadt jährlich über 100.000 Lkw-Fahrten, leistet einen wichtigen Beitrag zur Einhaltung der Deponierichtlinien und produziert Strom aus erneuerbaren Energiequellen für über 66.000 Haushalte.
(30.04.12) Die thermische Abfallverwertung holt in England langsam auf. Der Plan für die Anlage Riverside an der Themse entstand bereits in den späten 1980er-Jahren. Damals noch viel größer dimensioniert wurden die Pläne für die Anlage teils wieder verworfen oder angepasst. Letztlich wurde aber im Frühjahr 2006 die Genehmigung erteilt und die Erfolgsgeschichte einer der größten Müllverbrennungsanlagen in UK konnte beginnen. Nach Erhalt der Genehmigung - aufgrund der Anlagengröße mit einer Netto- Stromproduktion von mehr als 50 MW ein direkter Entscheid des Secretary of State und nicht der lokalen Behörde - folgte eine zweistufige Ausschreibung des Auftrags. In einer ersten Stufe wurde nur der elektro-mechanische Teil der Anlage ausgeschrieben sowie die Bereitschaft, letztlich das Projekt schlüsselfertig zu liefern. Hitachi Zosen Inova AG, damals noch Von Roll Inova, konnte sich Anfang 2007 den Auftrag in diesem ersten Schritt sichern. Noch im selben Jahr wurden in Abstimmung mit dem Kunden, Cory Environmental, im Open-Book- Verfahren die Hoch- und Tiefbauarbeiten ausgeschrieben und Ende 2007 die Arbeiten an die Firma Costain Ltd. als Unterlieferant vergeben. Die Finanzierungsverhandlungen auf Kundenseite mit den führenden Banken dauerten bis in den Sommer 2008...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | April/Mai 2012 (April 2012) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Ute Fleck |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.
Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.