In Wasserwerken werden frequenzgeregelte Pumpen eingesetzt, um bedarfsabhängig Frischwasser mit konstantem Druck an das Rohrleitungsnetz abzugeben. In der Regel werden mehrere Pumpen parallel eingesetzt. Die Stadtwerke Pinneberg ergänzten die Steuerung mit einer Busanbindung, um die optimalen Wirkungsgrade der einzelnen Pumpen und Pumpenkombinationen festzustellen.
(30.04.12) In den von der Stadtwerke Pinneberg GmbH betriebenen Wasserwerken Peiner Weg und Renzel werden vier Pumpen zur Trinkwasserlieferung eingesetzt, die neben Industriebetrieben ca. 53.000 Einwohner versorgen. Darüber hinaus existiert eine Pumpstation West, die nachts zu Niedrigtarifzeiten mit Wasser gefüllt wird, um tagsüber größere Kapazitäten bei der Abgabe zur Verfügung zu stellen. Oft werden unterschiedliche Pumpengrößen kombiniert, damit für jede mögliche Trinkwasseranforderung eine geeignete Pumpenkombination zur Verfügung steht. Doch hier gibt es ein Problem: Mit den Kennlinien der Hersteller lassen sich am Schreibtisch nur schwer optimale Betriebspunkte finden und in die Realität umsetzen. Bisher versuchten die Stadtwerke lediglich, auf angefallene Laufzeiten zu achten und jede Kombination zu verwenden. Wichtig ist aber eine Untersuchung, welche der Pumpenkombinationen die geringste Energie verbraucht, und die Möglichkeit, diese gewonnenen Erkenntnisse der Analyse so umzusetzen, dass die Automatisierungstechnik alleine die Effizienz-Entscheidung trifft...
| Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
| Quelle: | April/Mai 2012 (April 2012) |
| Seiten: | 3 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Sandra Landwehr |
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