Stellungnahme zur Anwendung von Lastprofilen für die hydraulische Rohrnetzberechnung

Bei der hydraulischen Berechnung von Gasrohrnetzen ist man in erster Linie daran interessiert, den sogenannten Bemessungslastfall in geeigneter Weise darzustellen, d. h. die Gasstrome und Fließgeschwindigkeiten im Netz fur eine bestimmte Maximallast (Stundenwert) im Netz adaquat darzustellen.

Die Güte einer hydraulischen Gasrohrnetzberechnung ist im Wesentlichen bestimmt von der Qualität der zugrundeliegenden Netzstammdaten sowie der Genauigkeit der Lastannahmen im Bemessungslastfall. Hinsichtlich der Lastannahmen sind im Wesentlichen die Höhe der Gesamtlast sowie die Verteilung der Lastabnahmen innerhalb des Versorgungsnetzes mit möglichst hoher Präzision abzubilden. Während die Höhe der Gesamtlast für gewöhnlich auf Basis von Messwerten zumindest annähernd verifiziert werden kann, kann die Verteilung der Lastabnahmen (für einen Großteil der Gesamtlast) nur auf Basis von statistisch-empirischen Verfahren abgeschätzt werden. Zwei dieser Verfahren sollen im Folgenden kurz vorgestellt und verglichen werden, und Schwächen und Stärken, sowie Anwendungsbereiche für die modelltechnische Anwendung in einem Rohrnetzberechnungsprogramm herausgestellt werden.
 
 



Copyright: © Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF Gas Erdgas 04/2012 (April 2012)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: Dr.-Ing. Arne Klawitter
 
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