Druckstoßsicherung der Zubringerleitung 'Laichinger Alb' der Landeswasserversorgung mittels Druckbehälter und Wirbelkammerdioden

Um den Versorgungsbereich 'Südwest' der Landeswasserversorgung
zukünftig sicher mit weichem Trinkwasser aus dem Wasserwerk Langenau versorgen zu können, wurde ausgehend vom Scheitelbehälter Amstetten (589 müNN) die 20,4 km lange Zubringerleitung Laichinger Alb neu gebaut und 8 km unterhalb des Scheitelbehälters Heuberg (859 müNN) an die frühere Druckleitung 4 angebunden [1] (Bild 1). Die Druckerhöhungsanlage (DEA) zur Überwindung der 270 m Förderhöhe zuzüglich der Rohrreibungsverluste wurde im Schieberhaus des Behälters Amstetten untergebracht.

Für die neu zu bauende Zubringerleitung 'Laichinger Alb', die den Versorgungsbereich 'Südwest' der Landeswasserversorgung mit dem Hauptleitungssystem verbindet, wurden eine Druckstoßsicherung mittels Druckbehälter mit Gaspolster und zur Schwingungsdämpfung zwei Wirbelkammerdioden in Reihenschaltung gewählt. Der Beitrag beschreibt die Auslegung, die Berechnungsergebnisse sowie die tatsächlich gemessenen hydraulischen Eigenschaften des Systems. Es zeigt sich, dass die Druckstoßsicherung allen Anforderungen gerecht wird. Die Simulationsergebnisse sind hinreichend genau, eine weitere Steigerung der Aussageschärfe bleibt jedoch wünschenswert. Forschungsbedarf besteht hinsichtlich der exakten Bestimmung der Einflussparameter auf den Polytropenexponent zur Beschreibung der Zustandsänderung des Luftpolsters im Druckbehälter.



Copyright: © Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF 01/2012 (Januar 2012)
Seiten: 8
Preis: € 8,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Frieder Haakh
Dipl.-Ing. Matthias Veit
 
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