Erlöse und Kosten der Abfallentsorgung - was wird der Bürger langfristig bezahlen?

Dieser Vortrag handelt von den Kosten der Abfallwirtschaft; nicht von Gebüh-ren. Auch wenn die Gesamtkosten unter Berücksichtigung von Einnahmen und Erlösen letztlich die Gesamthöhe der erforderlichen Gebühreneinnahmen - den Gebührenbedarf - bestimmen, ist diese Unterschied wesentlich für die Verständlichkeit der weiteren Ausführungen.

Gebühren müssen auskömmlich sein; aber sie werden doch von der Verwaltung und der Politik in meist mehr-jährigen Abständen gestaltet und in ein komplexes Gebilde aus Kostenträgern und kostenfreien Leistungen1 übergeführt, die den Bürger abhängig von ge-wählten Behältergrößen und der Art der Anforderung der Leistung belasten.

2 Kosten gestern - heute - morgen
2.1 Kosten gestern

Nach einer Studie2 aus dem Jahr 2000, in die auch Ergebnisse der ersten Kosten-/Leistungsvergleiche in ForumZ3 eingeflossen sind, zahlte im Schnitt jeder Bürger Bayerns damals 125 DM (siehe Grafik für Bayern in pro Kopf und Jahr) für die Leistungen der Abfallwirtschaft. Allerdings zeigten die Erhebungen ernorme Bandbreiten, was mit dem Beispiel Kosten für die Sammlung4 von Altpapier5 zwischen 2 DM/E,a und 19 DM/E,a bei ähnlichen Mengen gut belegt werden kann.



Copyright: © VKU e.V. - Landesgruppe Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland
Quelle: Fachtagung der VKS im VKU - Landesgruppe Hessen / Rheinland-Pfalz / Saarland - 2011 (September 2011)
Seiten: 9
Preis: € 10,00
Autor: Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer
 
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