Rund 80 Prozent aller alkoholfreien Getränke werden bundesweit inzwischen in PET-Flaschen verkauft. Die stehen dank Pfandpflicht anschließend fast komplett zum Recycling an. Aus ihrem Regranulat können auch wieder neue Getränke-Behälter geformt werden, vorausgesetzt, es wird zuvor ‚super-clean’ gereinigt. Der Erfolg muss seit 2008 nach EU-Recht zweifelsfrei nachgewiesen werden.
(19.09.2011) Flaschen aus Kunststoff haben in den Getränkemärkten den Konkurrenz-Behältern aus Glas längst den Rang abgelaufen. Das bestätigt auch der jüngste Bericht der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM, Mainz), die im Auftrag des Umweltbundesamtes regelmäßig den Getränkeverbrauch in Ein- und Mehrweg- Verpackungen erhebt. Danach legten Einweg- Flaschen aus Kunststoff 2009 erneut um1,1 Prozent zu und halten nun einen Marktanteil an allen Getränken von 46,3 Prozent. Zusammen mit dem 15-Prozent-Anteil der Mehrweg- Kunststoffflaschen werden inzwischen knapp zwei Drittel aller Getränke in Kunststoff-Behältern angeboten. Genauer: in Behältern aus Polyethylenterephthalat - kurz PET. Das Verpackungsmaterial der Wahl speziell für Getränke ist PET nicht erst seit heute. Richtig durchgestartet ist es zumindest in der Bundesrepublik erst nach Einführung der Pfandpflicht...
| Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) | 
| Quelle: | August/September 2011 (September 2011) | 
| Seiten: | 3 | 
| Preis: | € 0,00 | 
| Autor: | Heinz-Wilhelm Simon | 
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.