Nach der Etablierung der elektronischen Messtechnik in der Wärmemessung und Wassermessung sowie in der Strommessung wird die statische Messtechnik ohne bewegte mechanische Teile, somit verschleißfrei, zukünftig auch in der Erfassung des Gasverbrauchs eine zunehmende Bedeutung finden.
Hierfür sprechen im Wesentlichen zwei Gründe. Erstens ist mit elektronischen Messverfahren eine genaue Verbrauchserfassung möglich und zweitens ist die Systemintegration in ein Netzwerk zur automatisierten Verbrauchserfassung wünschenswert (Stichwort Smart Metering). Die Diehl Gas Metering GmbH bündelt die Gaskompetenzen im Teilkonzern Diehl Metering und entwickelt einen statischen Gaszähler, der auf einem mikrothermischen Messprinzip beruht. Dieses mikrothermische Messverfahren ermöglicht eine direkte Erfassung des Normvolumens, d. h. Luftdruck und Höhenzonen sowie Temperaturunterschiede stören die Messgenauigkeit nicht. Dies ermöglicht eine einfache und transparente Abrechnung zum Vorteil der Versorger und Verbraucher. Kompakte Gehäuseabmessungen, keine störenden Betriebsgeräusche und die elektronische Übertragung der Verbrauchswerte inklusive wichtiger Betriebszustände, wie zum Beispiel hohe Betriebstemperaturen, die auf einen Brand hinweisen können, runden die Liste der Vorteile ab.
| Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
| Quelle: | GWF Gas Erdgas 07-08/2011 (Juli 2011) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 4,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. Christoph Sosna Dipl.-Phys. Ing. Manfred Schulze |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.