Optimierung des Energieeinsatzes einer mechanisch-physikalischen Stabilisierungsanlage

Mit steigenden Energiepreisen gewinnt die Reduzierung des Energieeinsatzes eine immer größere Bedeutung. Dieser Beitrag beschreibt die von der MPS Betriebsführungsgesellschaft mbH mit Unterstützung des Ingenieurbüros Dr. Bungert durchgeführte, systematische Vorgehensweise.

Die MPS Betriebsführungsgesellschaft betreibt als gemeinsame Tochter der ALBA AG und Berliner Stadtreinigung an den Standorten Berlin-Reinickendorf und Berlin-Pankow jeweils eine MPS-Anlage mit einem Duchsatz von je 165.000 Jahrestonnen. Die mechanisch-physikalische Stabilisierung ist ein hoch entwickeltes Verfahren zur Behandlung von Restabfall. Im Unterschied zur mechanisch-biologischen Stabilisierung (MBS) erfolgt die Trocknung des Abfalls im mechanisch-physikalischen Verfahren mit Abgas aus der Erdgasverbrennung in einer Trocknertrommel. Dies hat den Vorteil, dass trotz schwankender Inputqualitäten und Durchsatzmengen dauerhaft eine definierte Trocknungsrate bei hohen Durchsatzraten erzielt wird, um einerseits die Trennung von Inerten und übrigen brennbaren Bestandteilen zu optimieren und andererseits die Konfektionierung des Brennstoffs verfahrenstechnisch
exakt steuern zu können.



Copyright: © IWARU, FH Münster
Quelle: 12. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2011)
Seiten: 7
Preis: € 0,00
Autor: Holk Schubert
Andreas Wendt
Dr.-Ing. Bernd Bungert
 
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