In einem stark landwirtschaftlich genutzten Untersuchungsgebiet werden Hinweise auf Nitratreduktionsprozesse mithilfe der Sedimentchemie und der Wasserchemie in Multi-Level-Messstellen ermittelt.
Mit einem großen Anteil des in NRW für die Wasserversorgung geförderten Grundwassers stellen die Halterner Sande ein wichtiges Grundwasserreservoir für die Region des westlichen Münsterlandes sowie für das nördliche Ruhrgebiet dar. Gleichzeitig wird in den Wassergewinnungsgebieten intensiv Landwirtschaft betrieben, was zu hohen Einträgen an Stickstoff aus Düngemitteln in die Böden und das Sickerwasser führt. Da es sich bei den Halterner Sanden weitestgehend um einen nicht überdeckten, freien Grundwasserleiter handelt, ist ein Stickstoffeintrag in das Grundwasser grundsätzlich möglich. Flach verfilterte Grundwassermessstellen lassen daher zum Teil bereits erhöhte Nitratkonzentrationen in den verschiedenen Untersuchungs gebieten erkennen, aber auch in einigen Förderbrunnen können bereits steigende Nitratkonzentrationen nachgewiesen werden.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 06 - 2011 (Juni 2011) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Prof. Dr. Frank Wisotzky Dipl.-Geogr. Martin Leson Dipl.-Geol. Martin Böddeker Dipl.-Geol. Ulrich Peterwitz Ursula Boes |
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