Thyssengas hat ein Projekt aufgesetzt mit dem Ziel, Gashochdruckleitungen mit geringgewichtigen, autarken Drohnen zu befliegen bzw. die bestehende Helikopterbefliegung durch diese Technik zu ergänzen. Diese mehr oder weniger selbständig operierenden Drohnen - sogenannte Quadrokopter - sind mit optischen Erfassungsgeräten ausgerüstet. Mit Hilfe dieser Optiken kann eine mögliche Einwirkung von Außen auf die Gasleitung schnell entdeckt werden.
In diesem Pilotprojekt kommt es an erster Stelle auf die Auswertung/Mustererkennung von sich der Gasleitung nähernden Gefahren (wie z. B. schweres Baugerät) an. Weiterhin kann man das System bei der Einmeßung von Neu- oder Umbaumaßnahmen nutzen. Im Vergleich zur herkömmlichen Pipelinebefliegung mittels Hubschrauber steht auch die hohe Umweltverträglichkeit sowie die geringen Geräuschemissionen von Drohnen: Sie stoßen keine CO
| Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
| Quelle: | GWF Gas Erdgas 06/2011 (Mai 2011) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 6,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing Frank Rathlev Dipl.-Ing Benedikt Meyer Sven Juerss |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.