Smart Metering wird in naher Zukunft - nicht nur durch gesetzliche Vorgaben - im Haushaltsbereich immer wichtiger werden, um dem Verbraucher mehr Transparenz bei der Abrechnung zu bieten.
Hydrometer, ein Unternehmen, das seit über 150 Jahren den Markt mit Messgeräten für Wasser prägt, ist Teil des Teilkonzerns Diehl Metering, der seit 2008 existiert. Diehl Metering hat sich zum Ziel gesetzt, Messgeräte für alle Energiearten anzubieten, und arbeitet intensiv an der Fertigstellung eines neuen statischen Gaszählers. Das hierfür gegründete Unternehmen, die Diehl Gas Metering GmbH in Ansbach, bündelt die Kompetenzen der Gasmesstechnik im Teilkonzern und entwickelt den G4-Zähler AERIUS für Haushalte mit einem Maximaldurchfl uss von 6 m³/h. In weiteren Entwicklungsstufen wird in naher Zukunft eine ganze Produktfamilie entstehen. AERIUS gibt ein druckunabhängiges und temperaturkompensiertes Normvolumen aus, was in der Haushaltsgasmessung eine Innovation darstellt. Gaszähler nutzen in der Regel Messverfahren, bei denen das Normvolumen erst aus dem Betriebsvolumen errechnet werden muss. Das von Diehl Gas Metering GmbH genutzte mikrothermische Messprinzip ist in der Lage, Normvolumen auszugeben, das direkt mit dem Abrechnungsbrennwert verrechnet werden kann. Durch die Möglichkeit, den Zähler in die durch den Teilkonzern Diehl Metering angebotene Systemlandschaft IZAR einzubinden, entsteht ein hoch informatives Netzwerk zur sehr genauen Verbrauchserfassung von Wärme, Wasser, Strom und Gas. Den Gaszähler AERIUS und die IZAR-Systemlandschaft wird Diehl Gas Metering GmbH auf dem FNN-Fachkongress ZMP am 23. und 24. Mai 2011 auf der Nürnberg-Messe präsentieren.
| Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH |
| Quelle: | GWF Gas Erdgas 05/2011 (April 2011) |
| Seiten: | 5 |
| Preis: | € 5,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. Christoph Sosna Dipl.-Phys. Ing. Manfred Schulze |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.